Fierobend mit Mannslüüd des Tellingstedter LandFrauenvereins

Plattdeutsches zum Erntedankbüfett

 

 Herbstzeit ist Erntezeit und Erntezeit ist Zeit um „Danke“ zu sagen für alles, was geerntet werden kann.

 

 Die Tellingstedter LandFrauen, ihre Mannslüüd und weitere Gäste feierten am 09.10.2024 im „Alten Fährhaus“ in Lexfäre diesen Tag.

 

 Die 1. Vorsitzende, Marlies Maaßen, hatte im Vorwege die Tische liebevoll herbstlich dekoriert und konnte so im festlichen Ambiente die 70 Teilnehmenden begrüßen.

 

 Mit zwei plattdeutschen Liedern stimmte der Gast des Abends, Henning Gussmann, das Publikum auf das Abendprogramm ein, bevor es ans Büfett ging.

 Nach dem Essen folgten viele weitere plattdeutsch vorgetragene Lieder. Henning Gussmann verstand es, das Publikum zum Mitsingen der altbekannten Lieder zu animieren. Er erzählte auch so manche Döntjes und trug von ihm verfasste Stücke vor. Viel zu schnell endete ein kurzweiliger Abend.

 

 Silvia Langemack verabschiedete Henning Gussmann mit einem kleinen Präsent und wies zum Abschied auf zukünftige Unternehmungen des LandFrauenvereins hin.

 

 

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Einmal in die Steinzeit und wieder zurück

Tellingstedter Landfrauen besuchen das AÖZA in Albersdorf

 

 Am Dienstagnachmittag, dem 17.09.2024, trafen sich 20 LandFrauen des Tellingstedter LF-Vereins im Steinzeitdorf in Albersdorf. In den Räumlichkeiten des neuen Cafés stimmten sie sich bei einem selbstorganisierten Kaffeetrinken auf die Steinzeit ein. Die von Marlies Maaßen und Silvia Langemack gebackenen Torten/Kuchen mundeten vom eigenen Kaffeegeschirr sehr gut.

 An diesem Tag spielte auch das Wetter mit, und so erkundeten die Ausflügler unter kundiger Fachführung das Steinzeitdorf im Gieselautal. Sie erhielten sehr detaillierte Informationen zu den unterschiedlichste Lebensbereichen. Die Vorstellung von primitiv lebenden Vorfahren mußte das ein oder andere Mal revidiert werden. Die damals zur Verfügung stehenden Ressourcen setzten sie geschickt und zielgerichtet ein und ermöglichten sich so ein wahrscheinlich recht komfortables Leben. Eine Ahnung davon erhält man beim Erkunden der verschiedensten Hütten und Häuser, den Arbeitsplätzen so wie bei der Experimental-Archäologie. Sie umfaßt das Fertigen von Bekleidung, das Herstellen von Haushaltsgegenständen und Handwerkszeug, die Landwirtschaft, Viehhaltung und Jagd.

 Um noch etwas tiefer in die Materie einzudringen, versuchten sich die Teilnehmerinnen im Bogenschießen. Dazu bedurfte es vorab einer kurzen Einweisung, denn wie ein Bogen zu handhaben ist, gehört heute ja nicht mehr zu den notwendigen Fähigkeiten. Und dann ging es auf die Reh- und Hasenjagd, leider nicht sehr erfolgreich. Am Ende waren sich alle einig, es in der Gegenwart doch einfacher zu haben.

 

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Meldorf einmal anders

 

Tellingstedter LandFrauen unterwegs.

 

Am 10. und am 17.07.2024 fand jeweils eine Stadtführung in Meldorf statt. Nach einem

reichhaltigen Frühstück unternahmen einmal 19 und einmal 23 Frauen gut gestärkt unter Führung

von Annika Holland-Rotter den Stadtspaziergang. Sie begaben sich auf die Spuren des in Deutschland wenig bekannten Kartografen und Landschreibers Carsten Niebuhr. Er reiste im Auftrag des Dänischen Königs Mitte des 18. Jahrhunderts durch Arabien und wird heute noch wegen seiner Verdienste in Dänemark verehrt.

Hinter dem Alten Pastorat verfolgten die Teilnehmenden dann den Lebens- und Leidensweg Heinrich Zütphens, der wegen der Durchsetzung der Reformation in Schleswig-Holstein gegen den erbitterten Widerstand der katholischen Kirche zum Märtyrer wurde.

 Unbekannt war den meisten Damen auch die Entstehung des Geestsporns, auf dem Meldorf gegründet wurde. Ebenso zur Stadtgeschichte gehört, daß in früherer Zeit Piraten hier ihr Unwesen trieben und mit dem Löschen des Leuchtfeuers im Dom Handelsschiffe ins Verderben lockten.

 Einen besonders interessanten Überblick über Meldorf bot der Blick vom Balkon des Amt Mitteldithmarschen.      Die Exkursion hinterließ bei den LandFrauen viele ungewohnte Eindrücke von der doch eigentlich bekannten Stadt mit den Geschichten, die Geschichte ausmachen.

 

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Deutscher LandFrauen-Tag in Kiel

Deutscher Landfrauen Tag in Kiel

 

75 Jahre LandFrauen - auf Kurs in die Zukunft - .

Petra Benzkämpfer, die DLF-Präsidentin begrüßte 5000 Landfrauen und als

Gäste: Frank-Walter Steinmeier, Daniel Günther, Dr.Ulf Kämpfer Oberbürgermeister der Stadt Kiel, Lisa Paus Bundesministerin für Familie und Cam Özdemir.

Die Abschlussworte hielt Claudia Jürgensen,unsere Präsidentin.

Ein spannender Tag mit viel Prominenz und regem Austausch unter den LF Vereinen .

 

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Tellingstedter LandFrauen und Gäste besuchten die Halligen Oland und Gröde

 

 (RH)  Der Wettergott meinte es sehr gut mit den LandFrauen und ihren Gästen am Donnerstag, dem 20.06., und so startete der Bus mit 59 frohgelaunten Teilnehmern von Tellingstedt Richtung Nordseeküste.

 Die den Frauen schon bekannte Stadtführerin Waltraut Czernitzki stieß in Husum zur Gruppe. Während der Fahrt durch die Köge gab es von ihr viel Wissenswertes zur Geschichte von Storms „Schimmelreiter“ und Hinweise auf Drehorte der neuesten Verfilmung.

 Ab Schlüttsiel ging es mit dem Ausflugsschiff „Seeadler“ zur Hallig Oland, dort wurden die Ausflügler schon mit einem Grillbüfett erwartet. Gut gestärkt starteten sie dann zu einer Führung über die Hallig, bei der sie dann auch den einzigen mit Reet gedeckten Leuchtturm Deutschlands bewunderten. Hier und auf Gröde erhielten sie während ihrer Rundgänge viele Informationen über die einzigartigen Halligen und den Nationalpark Wattenmeer.

 Der Fährplan richtet sich nach Ebbe und Flut und so stand nach gefühlt viel zu kurzer Zeit die Rückfahrt an. Bei Kaffee und Kuchen auf dem Schiff ließ man den Ausflug noch einmal Revue passieren.

 

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Ein Kinoerlebnis auf "Gut Apeldör"

„Wunderschön“ für Tellingstedter LandFrauen

 

 Nach der durchweg guten Resonanz auf den letztjährigen Kinonachmittag stand für den LandFrauenverein Tellingstedt fest, so etwas zu wiederholen.

  Am 28.02.2024 war es soweit: 50 LandFrauen trafen sich auf „Gut Apeldör“. Vor dem Film genossen sie allerlei unterschiedliche leckere Torten und gute Gespräche.

 Wer kennt es nicht, dieses Gefühl, andere sehen immer besser aus als man selbst! Wie man auszusehen hat, wird tagtäglich mannigfaltig über die verschiedensten Medien an die „Frau“ herangetragen. Niemand ist von dieser Beeinflussung ganz ausgenommen. Die fünf Protagonistinnen sind verwandtschaftlich und freundschaftlich miteinander verwoben, und jede von ihnen hat mit der Wahrnehmung von „wunderschön“ andere Vorstellungen und Ansprüche. Die Zuschauerinnen erleben die Frauen auf ihren unterschiedlichen Wegen hin zur Akzeptanz ihrer Körper und damit auch zur Freiheit, so zu sein, wie sie sind: nämlich „Wunderschön“.

 Nach dem Film waren sich 50 wunderschöne LandFrauen einig, daß es nicht der letzte Kinonachmittag gewesen sein soll.

 

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Ein Abend für Rote Bete

 Tellingstedter LandFrauen kochen in der Schulküche

 

 Rote Bete kann mehr sein als nur die süßsauer eingelegte Variante in kugel- oder scheibenform.

 22 LandFrauen aus Tellingstedt und Umgebung kamen in der Tellingstedter Schulküche zusammen und begrüßten dort Kirsten und Karsten Möller aus Oesterwurth. Sie bewirtschaften dort 20 ha Bioland und bauen Rote Bete an. In einem Dia-Vortrag berichteten sie darüber.

 In Deutschland ist diese Rübenvariante ein typisches Wintergemüse und wird bis zum Frost geerntet. Ihre hohen Gehalte an B-Vitaminen, Folsäure, Kalium und Eisen machen sie besonders wertvoll.

 Rote Bete-Auflauf, Rote Bete-Curry, Schmortopf mit Linsen und gefüllte Rote Bete waren neben Carpaccio und einer warmen Beilage die kulinarischen Spezialitäten, die an diesem Abend unter Anleitung von Kirsten Möller zubereitet wurden.

 Bei der anschließenden Verkostung reifte bei so mancher Dame der Entschluß, auch in der heimischen Küche das eine oder andere Gericht mit Roter Bete für die Familie zuzubereiten und den Speiseplan zu bereichern.

 

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Jahreshauptversammlung LandFrauenverein Tellingstedt

Weihnachtliche Nachlese

  (RH)  Zum Ende eines Jahres steht immer ziemlich viel auf dem Terminkalender. Dem Tellingstedter LandFrauenverein ergeht es da nicht anders.

  „De seuten Brummer“ begaben sich wieder aufs Eis der „Heider Winterwelt“ und hatten viel Spaß beim Eisstockschießen. Für sie war „Dabei sein ist alles“ Anreiz genug zum Mitmachen.

  Einige LandFrauen und ihre Partner machten sich Ende November für 2 Tage auf nach Bückeburg zum Weihnachtsmarkt. Dem Celler Weihnachtsmarkt statteten sie auf dem Rückweg einen Besuch ab.

  Auf den Nikolaustag fiel die Weihnachtsfeier in der Wrohmer Kirche, die ihre Gäste mit Kerzen im Schnee festlich begrüßte. Musikalisch stimmte der „WATT´N FIVE“ Chor aus Marne auf die Feiertage ein und regte zum Mitsingen an. Viele nette Gespräche gab es anschließend bei Süßem und Deftigem, bei Kaffee und Punsch, zubereitet von den Landfrauen aus Süderdorf und Wrohm.

  Traditionell zum Weihnachtsmarkt „Rund um St. Martin“ richtete der Verein das Tortenbüfett im Gemeindehaus in Tellingstedt aus.

  Und schon ist der Januar fast wieder vorüber, Zeit für die Jahreshauptversammlung. Im „Schützenhof“ in Schalkholz begrüßte am 29.01.2024 die 1. Vorsitzende, Marlies Maaßen, die Mitglieder und Frau Ursula Trede, den diesjährigen Gast. Nach einem Imbiß und den Regularien berichtete Ursula Trede vom Besuch der damaligen Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ihrem Milchviehhof in Nienborstel. Sehr launig und anschaulich erzählte sie von der Bewerbung zu einer Veranstaltung im Vorfeld der Bundestagswahl 2017; wie sie dort Fragen zum Milchpreis für die Landwirte stellte und spontan die Einladung an Frau Merkel zum Besuch ihres Hofes aussprach. Frau Merkel sagte zu! Dann begannen die Vorbereitungen, über deren Ausmaß und Umfang alle nur ins Staunen gerieten. Vor allem, weil niemand wußte, welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden mußten hinsichtlich des Umfeldes und der Presse. Letztendlich zeigte sich eine sehr interessierte Bundeskanzlerin ohne Allüren, der Ablauf des Besuches klappte und zurück blieb eine alles in allem gelungene Hofbegehung inklusive „Taufe“ eines in der Nacht zuvor geborenen Kalbes. Geblieben ist bei Familie Trede ein sehr positiver Eindruck von einer nahbaren Frau und bei den zuhörenden LandFrauen Respekt vor soviel Zivilcourage.

 

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