Zum Frauenfrühstück im Feuerwehrgerätehaus in Pahlen fanden sich am 12.04.2025 vormittags über 50 LandFrauen aus Tellingstedt und Umgebung ein. Silke Kophstahl und Mareike Lahrsen hatten Platten mit leckeren und abwechslungsreichen Schnittchen vorbereitet, ebenso eine Quarkspeise und Obstsalat. Dazu gab es Dithmarscher Eierkaffee und sehr viele gute Gespräche. Dann wurde Heide Sommer als Gast vorgestellt und begrüßt. „Lassen Sie mich mal machen...“ ist der Titel des Buches, aus dem sie las. Die 22-jährige Sommer fängt 1963 an, als Sekretärin für namhafte Personen zu arbeiten und lernt auch deren Umfeld und Privatleben kennen. Aufgrund ihrer loyalen Haltung ihren Arbeitgebern gegenüber und guter Vernetzung findet sie stets einen neuen Wirkungskreis, wenn sie eine Stelle aufgeben muss oder verliert. Sehr launig berichtet Heide Sommer auch von ihrer Beziehung zu Theo Sommer, ihrem Chef und späteren Ehemann. Beim Lesen und Erzählen entsteht das Bild einer Frau, die schon emanzipiert war, als fast niemand das Wort kannte. Dass ihr die Arbeit immer Freude bereitet hat, ist bis heute so geblieben, sie arbeitet zur Zeit für Claus von Dohnany. Statt eines Honorars erbat sich Heide Sommer eine Spende für einen vom Verein ausgesuchten Zweck. Diese Spende erhielt die Freiwillige Feuerwehr Pahlen, bei der die LandFrauen zu Gast waren.
Am Sonntag, dem 06. April 2025 war es wieder soweit: Musical stand auf dem Terminkalender der Tellingstedter LandFrauen. Zusammen mit den Damen des LandFrauenvereins Albersdorf-Österdörfer und Gästen starteten 40 LandFrauen mittags mit dem Bus in Richtung Hamburg. Bei strahlendem Frühlingswetter ging es dort zu Fuß über die Reeperbahn bis zum Stage-Theater. Das Pop-Musical über Julias neues Leben ohne Romeo begeistert die Zuschauer mit Hits der 90er und 2000er Jahre und animiert zum mitsingen, klatschen und tanzen. Wenn Popkultur auf Shakespeare trifft kann das durchaus bezaubern. Gut gelaunt und fröhlich nach so viel schwungvoller Darbietung ging es am Abend Richtung Heimat.
Tellingstedter LandFrauen genießen Aufführung
Der Saal in Tensbüttel-Röst war mit etwa 100 Tellingstedter LandFrauen und ihren Gästen am Abend des 23.03.2025 voll besetzt. Voller Vorfreude sahen sie einem kurzweiligen Theaterabend entgegen. Und sie wurden nicht enttäuscht! Mit sehr viel Situationskomik brachten die Schauspieler die Begebenheiten zwischen den spießigen Normalcampern und den in der Vergangenheit steckengebliebenen Hippies auf die Bühne und sorgten für ausgelassene Heiterkeit im Publikum. Sei es wegen der Schwierigkeiten, das Tipi aufzubauen oder die Kontroverse Haschkekse gegen Käsekuchen oder der aus dem Heim entkommenen Schwiegermutter.
Wer wollte, konnte sich in der Pause mit einem Imbiss stärken. Nur Haschkekse waren aus. Das musste die 2. Vorsitzende Silvia Langemack am Ende auf Nachfrage erfahren. Als Dank für die tolle Aufführung erhielten die Mitwirkenden aus ihren Händen jeweils einen Osterhasen aus Filz.
Der Schleswig-Holsteinische Heimatbund e.V. startete einen Fotowettbewerb unter dem Motto „Unser Verein ist bunt“. Die 1. Vorsitzende des LandFrauenvereins Tellingstedt, Marlies Maaßen, wurde gefragt, ob der Verein nicht teilnehmen möchte. Also schickte sie ein Foto von LandFrauen, die kostümiert am Volksfest-Umzug mitgemacht hatten, an den Heimatbund. Zu aller Überraschung errang das Bild den 2. Platz, der Preis wird als Sachspende vergeben. Nach reiflicher Überlegung entschied sich der Vorstand für die Anschaffung einer Holzbank mit dem LandFrauen-Logo und -Schriftzug. Die Bank lädt in Zukunft auf dem neu angelegten Spielplatz am Sylter Ring in Tellingstedt so manchen Besucher zu einer erholsamen Rast ein. Am 08.03.2025 war es soweit und bei strahlendem Sonnenschein wurde die Bank auf dem Spielplatz aufgestellt.
Ein gemütlicher Nachmittag auf „Gut Apeldör“
Der Februar überschlug sich geradezu mit Veranstaltungen für Filmschaffende und Cineasten. Auch das sehr durchwachsene Wetter lud zum Abtauchen in eine andere Welt ein.
Vom LandFrauenVerein Tellingstedt nahmen 42 Damen die Gelegenheit wahr und trafen sich im Wintergarten des „Gut Apeldör“. Die Tische waren mit allerlei Kino- und Filmutensilien dekoriert, sogar Popcorn war dabei. Hier ließen sich die Frauen erst einmal die leckeren Torten schmecken.
Dann hieß es: „Film ab“
Wer kennt es nicht oder hat zumindest schon davon gehört – das Miniatur-Wunderland in der Speicherstadt in Hamburg. Die zuvor geäußerten Befürchtungen mancher LandFrau, nur im Kreis fahrende Züge zu sehen, wurde schnell widerlegt. Der Film erzählte von den Anfängen der Modelleisenbahnanlage. Frederik Braun hatte im Jahr 2000 die Idee für eine etwas größere Modellbahnanlage und konnte seinen Bruder Gerrit davon überzeugen, einen Kindheitstraum Wirklichkeit werden zu lassen. Und so eröffneten sie mit einigen Mitstreitern ein Jahr später in einem alten Speicher in Hamburg die ersten Bauabschnitte: Österreich, Mitteldeutschland und das inzwischen sehr bekannte Knuffingen. Bis heute sind 12 Abschnitte fertig und weitere im Bau oder in der Planung. Der Speicher wurde um ein weiteres Gebäude vergrößert. Die Mitarbeiter sind alle Spezialisten auf ihrem Gebiet und die Besucher sind fasziniert von der Detailgenauigkeit der Miniaturwelten. Und die Zuschauer waren gefesselt von dem Blick hinter die Kulissen und dem Einblick in die Werkstätten, wo so manche technische Herausforderung gelöst wurde und wird. Die im Anfang recht verrückte Idee ist 25 Jahre später eine Erfolgsgeschichte mit mittlerweile 25 Millionen Besuchern.
Am 28.06.2025 können sich die Tellingstedter LandFrauen und ihre Partner beim Besuch im Miniatur-Wunderland ein eigenes Bild der faszinierenden Welt im Kleinen machen. Anmeldungen bitte bis zum 07.06.2025 an die Ansprechpartnerinnen.
Tellingstedter LandFrauen vertreiben den Winter
Überall an der Westküste brennen am 21.02. jeden Jahres die Biikefeuer, in Schleswig-Holstein
hauptsächlich in Nordfriesland. Ob der Ursprung dieser Tradition im Verabschieden der aufs Meer
fahrenden Walfänger ist oder ein heidnischer Brauch, um böse Geister zu vertreiben und die Saat
vor ihnen zu schützen, liegt im Dunkel der Vergangenheit. Seit 2014 ist das Biikebrennen
„Immaterielles Kulturerbe in Deutschland“ und findet inzwischen nicht nur an der Westküste statt,
sondern auch an der Ostsee und im Binnenland, sogar in Dänemark gibt es vergleichbare Feiern.
Die Tellingstedter LandFrauen nutzten dieses Datum, um mit einem Feuer den Winter zu
vertreiben. Auf dem Ferienhof der Familie Drossmann in Lüdersbüttel trafen sich etliche Damen
und entzündeten mit Fackeln das Holz im Feuerkorb. Bei frühlingshaftem Wetter umstanden sie mit
einem Apfelpunsch in der Hand das Feuer und erfreuten sich an den Flammen und am Funkenflug.
Nachdem die Fackeln ausgebrannt und das Feuer heruntergebrannt waren, versammelten sich die
Teilnehmenden im Speisezimmer des Hofes am Grünkohlbüfett, das von der LandFrau Silke
Kophstahl hervorragend zubereitet worden war und keine Wünsche offenließ. Mit anregenden
Gesprächen ließen die Frauen den Abend ausklingen.
Mit Bildern vom Land zwischen den Meeren
Am 27.01.2025 hielt der LandFrauenVerein Tellingstedt seine Jahreshauptversammlung ab. Dazu trafen sich abends im „Schützenhof“ in Schalkholz 75 LandFrauen aus Tellingstedt und Umgebung.
Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende, Marlies Maaßen, genossen die Damen und der Gast des Abends, Uwe Naeve, erst einmal eine leckere Suppe.
Anschließend wurden die Regularien wie Schweigeminute, Protokollverlesung, Rück- und Ausblick, Kassenbericht und Vorstellung der neu eingetretenen Mitglieder abgearbeitet. Für die ausscheidende Schriftführerin Angela Jautelat und die ebenfalls ausscheidende Beisitzerin und Homepage-Beauftragte Ute Karstens wurde für beide Posten Mareike Lahrsen gewählt. Zudem wies Marlies Maaßen auf die vielen kommenden Aktivitäten hin, von denen einige ganz im Zeichen des 75jährigen Bestehens des Vereins stehen.
Nun entführte Uwe Naeve, der Naturfotograf aus Erfde, die LandFrauen auf eine besondere Bilderreise durch das Land zwischen den Meeren. Nicht nur die eindrucksvollen Aufnahmen nahmen die Damen gefangen, sondern auch die Erläuterungen durch Uwe Naeve. So erfuhr das Publikum, dass es ihm besonders die Schwäne angetan haben. Und dass viele Aufnahmen nur durch unendliche Geduld gelungen sind. Manchmal bemerkte er erst den Gesang der Vögel und machte sich dann auf die Suche, um sie auch vor die Kamera zu bekommen. Da er oft frühmorgens unterwegs ist, gelangen ihm auch Aufnahmen anderer Wildtiere. Die oft im Nebel oder Schneetreiben aufgenommenen Tiere machen den besonderen Zauber der Bilder aus. Ungewöhnliche Blicke auf das Land zwischen den Meeren erlauben die mit Hilfe einer Drohne erstellten Fotos, zum Beispiel von blühenden Rapsfeldern oder dem Verlauf von Flüssen.