Zum Weihnachtsmarkt nach Bremen

Schlachte- und Budenzauber an der Weser

(M.M.) Gut gelaunt machten sich Mitglieder und Gäste des LandFrauenvereins Tellingstedt am 29.11.2019 bei strahlendem Sonnenschein mit dem vollbesetzten Bus auf nach Bremen. Während eines Staus vor dem Elbtunnel überbrückten die Frauen die Wartezeit mit einem Ratespiel. Dann ging es zügig auf der Autobahn weiter Richtung Bremen. Als im Radio vor Behinderungen wegen der „Fridays for Future“ Demo gewarnt wurde, lenkte der Fahrer den Bus über ihm bekannte

Nebenstraßen in die Innenstadt. Die Stimmung blieb trotz alledem fröhlich gespannt. Dann ereilte die Ausflügler das Pech in Form eines Plattfußes! Der Bus konnte noch bis zu einer Straßenbahnhaltestelle rollen, von dort ging es dann per Straßenbahn bis zum historischen Bremer Rathaus. Bis zur Rückfahrt blieb genug Zeit, den Reifenschaden zu beheben.

Die LandFrauen teilten sich in Gruppen auf und erkundeten vom Rathaus aus den Weihnachtsmarkt rund um die „Bremer Stadtmusikanten“, den „Roland“ und den Dom in der Bremer Altstadt. Die Böttcherstraße mit ihrem weltbekannten Glockenspiel verbindet den Weihnachtsmarkt mit der Weserpromenade und der Schlachte (Schlachte bedeutet „Befestigtes Ufer“). Bei einsetzender Dämmerung erstrahlten die Schiffe auf der Weser in blauem Licht und die lichtergeschmückten Stände und Buden verleihen dem gesamten Areal den festlich-adventlichen Glanz des „Schlachte- und

Budenzaubers“.

Ohne Panne, aber weihnachtlich eingestimmt, verlief die Rückfahrt, mit leisem Bedauern, nicht noch mehr Zeit auf dem Weihnachtsmarkt genießen zu können.


Tellingstedter LandFrauen informieren sich über Nachhaltigkeit

Tipps und Tricks für den Alltag

 Nachhaltigkeit ist zur Zeit in aller Munde und betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Der Begriff Nachhaltigkeit wird inzwischen fast inflationär, oft auch in der Werbung, verwendet.

 Im Café Osterhof in Tellingstedt informierten sich am 19.11.2019 LandFrauen über dieses Thema. Die 1. Vorsitzende Susann Sievers begrüßte 44 Teilnehmerinnen. Nach einem Abendimbiss  berichtete die Referentin Maren Sievering vom Landesverband den LandFrauen über Nachhaltigkeit, Tipps und Tricks im Alltag.

 Nachhaltigkeit bedeutet, nicht mehr zu verbrauchen als vorhanden ist, um die Grundlage für nachfolgende Generationen zu erhalten.

 Erstmals wurde dieser Begriff anfangs des 18. Jahrhundert in der Forstwirtschaft verwendet, Mitte des 20. Jahrhunderts vom Umweltschutz auch für andere Bereiche. 1972 tauchte er bei den Vereinten Nationen auf. Seitdem ist er aus dem Umweltschutz nicht mehr wegzudenken. Die UN hat bis jetzt 17 Hauptziele erarbeitet, deren Umsetztung auf politischer Ebene jedes Landes eigenverantwortlich ist.

 Bei allen Vorhaben sollte die Ökologie, Soziologie und Ökonomie betrachtet werden und gegebenenfalls Verhaltensweisen geändert werden. Unser sogenannter Ökologischer Fußabdruck, ein seit den 90ziger Jahren gebräuchlicher Ausdruck, beschreibt, was wir hinterlassen. Seit den 80zigern verbrauchen wir mehr, als wieder nachwächst.

 Heute ist die Nachhaltigkeit untrennbar mit dem CO2-Ausstoß verbunden, wobei der industrielle Ausstoß den Treibhauseffekt entscheidend mit verursacht. Und was kann jeder einzelne tun, um den Prozeß zu verlangsamen? Mit kleinen Veränderungen im privaten Umfeld ist ein Anfang gemacht.

 Das allgegenwärtige Mikroplastik weitestgehend schon beim Einkauf vermeiden, bei Lebensmitteln und Kleidung auf Herstellungsbedingungen achten, wie Anbau, Weiterverarbeitung, Transport und Verpackung. Wobei auch Baumwolle nicht immer die bessere Wahl ist. Gezielt regional und saisonal einkaufen, nach Möglichkeit auf umweltschädlich hergestellte Produkte verzichten, wie auf das in unzähligen Waren verwendete Palm- oder Kokosöl. Viele Reinigungsmittel lassen sich recht einfach selbst herstellen, beim Papier bietet sich die Recycelware an. Selbst für Feste finden sich Deko-Alternativen oder Ideen fürs Geschenkeeinpacken.

  Dass beim Wohnen auf die Energieefizienz geachtet wird, scheint schon fast selbstverständlich. Wer auf dem Lande lebt, wird die Schwierigkeiten verstehen, die die Mobilität bei der Umsetzung von Umweltzielen mit sich bringt.

  Es ist inzwischen auch einiges an Literatur zum nachhaltigen Leben erschienen und gibt Hilfestellung bei der Umsetzung.

  Mit kleinen Schritten fängt das ökologische Handeln bei jedem einzelnen an und macht hoffentlich mit der Zeit den Fußabdruck, den jeder hinterläßt, etwas kleiner.

 

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Tellingstedter Landfrauenverein feiert Fierobend mit Fruuns- und Mannslüüd

Peter Thomsen nimmt die Gäste mit auf Oldtimer-Tour

(RH) Marlies Maaßen begrüßte am Abend des 09.10.2019 die Gäste des „Fierobend“ im „Alten Fährhaus“ in Lexfähre mit einem kleinen Herbstgedicht und eröffnete das Kohlbüfett. Die verschiedensten Kohlsorten waren mit den unterschiedlichsten Zutaten zu leckerem Essen zusammengestellt und so war für jeden Geschmack das Passende dabei.

Nach dieser Stärkung nahm Peter Thomsen aus Erfde die Anwesenden mit „Op de sinnige Tour“ für den Frieden durch halb Europa. Mit vielen Fotos und auf plattdeutsch berichtete er von seinen Anfängen Mitte der siebziger Jahre als Lehrer in Erfde. Dabei war es allein mit der Schule nicht getan, bei Feuerwehr und Sport konnte er sich mit einbringen. Daß seine Frau und er plattdeutsch sprechen, war sicherlich auch förderlich. Irgendwann begann er, einen alten Trecker der Marke Allgaier R22 Baujahr 1949 zu restaurieren.

2002 war es soweit, der Trecker war so gut wie neu. Da machte ein Scheunenbrand alle Arbeit zunichte. Aber wunderbarerweise sprang der Allgaier nach dem Brand wieder an, und so wurde er erneut auf Vordermann gebracht.

2014 machte sich Peter Thomsen auf den ersehnten Weg: allein mit dem Trecker, einem Wohnanhänger und viel Gottvertrauen erstmal Richtung Osten. Seine Intension für die Tour war auf einem Schild am Wohnanhänger zu lesen: Nie wieder Krieg! Auch von der Feuerwehr und dem Fußballverein befanden sich Aufkleber am Wohnwagen. Natürlich erregte er viel Aufsehen, denn mit 15km/h Höchstgesschwindigkeit durfte er hauptsächlich auf Nebenstraßen fahren. Und wurde auch dort mitunter zum Verkehrshindernis, aber eigentlich regte sich darüber niemand wirklich auf. Überwiegend übernachtete er auf Campingplätzen. Wegen des ungewöhnlichen Gespannes wurde Peter Thomsen oft angesprochen, manchmal auch wegen der Aufkleber. So kam es zu vielen neuen Bekanntschaften und vielen Gesprächen mit jung und alt. Zu etlichen Oldtimertreffen wurde er eingeladen und weitergereicht zu Bekannten von Bekannten usw. Sein Allgaier verbrauchte unterwegs Unmengen von Wasser, besonders, wenn es bergauf ging. Damit war es unerläßlich, auch an Bächen, Flüssen oder Seen zu campieren. Es ergaben sich für den Trecker immer wieder Stellmöglichkeiten, wo es eigentlich keine gab. Hilfsbereite Menschen fanden sich, die bei Pannen unkonventionell halfen. Sie fertigten zu unmöglichen Zeiten mitten im Nirgendwo verlorengegangene Schraubenmuttern paßgenau an oder suchten in den Tiefen einer Werkstatt nach einem passende Keilriemen. Manches mal mußte improvisiert werden. So ging die Reise durch Polen über Danzig bis Elbing, durch die Masuren nach Rastenburg und Sensburg bis zur Wolfsschanze. In Pisz gab es ein Wiedersehen mit vielen Bekannten vom Schüleraustausch. Bei Angerburg erreichte er Rußland, weiter ging die Fahrt nach Warschau. Auf dem Weg in Richtung Slowakei besuchte Peter Thomsen das ehemalige KZ Auschwitz/Birkenau in der Nähe

von Kattowitz, was dort in der NS-Zeit geschah, macht eigentlich nur fassungs- und sprachlos! Budapest war das nächste markante Ziel. Von dort führte die Tour über Sopron nach Österreich mit einem Besuch von Braunau. In Bayern stand Uhingen auf dem Plan, denn dort befindet sich die Fabrik, in der einst sein Trecker gefertigt wurde. Durch den Schwarzwald fuhr er nach Frankreich und durchquerte die Vogesen. In der Nähe von Verdun befindet sich in Douaumont ein großer Soldatenfriedhof. Über Paris ging es nach Sedan und durch die Ardennen in Belgien gelangte das Gespann nach Aachen und in die Niederlande. Peter Thomsen tuckerte durch die Lüneburger Heide und Ostholstein und nach 5242 km, 114 Tagen und 8 Ländern wurde er nach seiner „Tour für den Frieden“ zu Hause herzlich empfangen. Überall unterwegs konnte er seine Botschaft von „Nie wieder Krieg“ bei den Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen vermitteln.

 

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Ausflug nach Kiel

Tellingstedter LandFrauen erkunden den Stadtteil Schrevenpark

(RH)  Bei wunderschönem Wetter machten sich 27 Landfrauen aus Tellingstedt am Nachmittag des 19.09.2019 auf den Weg nach Kiel. In zwei Gruppen mit jeweiligem Stadtführer erkundeten die Damen den Stadtteil Schreventeich, unterbrochen von Pausen mit Kostproben in Gastronomiebetrieben. Nach einer ersten Stärkung mit Kaffee und Kokosmilchreis im „Hansa 2“ startete die 2. Gruppe unter Führung einer Studentin eine halbe Stunde nach der 1. Gruppe ihre Exkursion durch den Stadtteil.

  Er wurde in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts um den Schrevenpark herum angelegt.Der erste Weg führte in den Schrevenpark und zum Schreventeich. Der Gartenbaudirektor Ferdinand Hurtzig gestaltete 1901 um den Schreventeich herum einen Park und benannte ihn zu Ehren der Hohenzollern, 1947 wurde der Park umbenannt. Der Name Schreventeich bedeutet „Des Grafen Teich“, er wurde zur Wasserversorgung des Kieler Schlosses genutzt. Nach dem Krieg sollte die Gartenanlage eine Schrebergartenanlage für die ärmere Bevölkerung Kiels werden, sie konnten sich die Pacht allerdings nie leisten.

Gruppe 1 startete mit einer Weinverkostung im "Marxen/Wein"

 Dann ging es zum alten Lessingbad, hier befindet sich jetzt das „Café Freistil“, eine Kindertagesstätte und die Turnhalle des Humboldt Gymnasiums. Das Restaurant bietet Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung und hat eine reichhaltige saisonale und regionale Küche.

Jeder, der besonderes Bier mag, ist im „Brewcomer“ gut aufgehoben. Das war der nächste Halt, und neben unzähligen Biersorten kann man dort auch andere kuriose Dinge finden. Nach einer Kostprobe ging es weiter an „Der kleinen Kaffeerösterei“ vorbei, die gerade von der 1.Gruppe besucht wurde, zum „Fresco“, einem besonderen Highlight in Kiel. Von außen unscheinbar, ist es eine Oase mitten in der Stadt. Mit einem Garten, der voller Überraschungen ist. Nach Häppchen und einer kleinen Pause im Grünen ging es flotten Schrittes weiter.

Der Nachtisch wartet! Ein wunderbares Eclair! Das „Restez“ ist mit seiner französischen Backkunst eine der bekanntesten Bäckereien Kiels. Bei dem hochwertigen und leckeren Angebot konnte so manche Dame nicht widerstehen und nahm sich für zu Hause noch etwas Süsses mit. 

Unterwegs hörten die Ausflüglerinnen immer wieder kleine Erzählungen über Kiels Historie und Anekdoten über besondere Kieler.

Im „James and the Cook“ erwarteten die Frauen vorbereitete Kostproben in 3 unterschiedlichen Richtungen: einfach, scharf und exotisch. Niemand wußte, was da bei den einzelnen Angeboten auf dem Teller sein würde. Die exotische Variante war etwas für Mutige. Sie wartete mit Heuschrecke und prickelnder, scharfer Blüte auf. Das war eigenartig, begeisterte nicht jeden, wurde aber tapfer verspeist. Derweil unterhielt der Wirt seine Gäste aufs Angenehmste mit lustigen Geschichten.

Den LandFrauen wird der Nachmittag mit vielfältigen kulinarischen Kostproben und neuen Eindrücken von der Landeshauptstadt noch lange in Erinnerung bleiben.

 

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Ein Nachmittag an der Schlei

Ausflug der Tellingstedter LandFrauen.

Der Vormittag sah nicht sehr vielversprechend aus, doch als der Bus mittags am ZOB in Tellingstedt die LandFrauen abholte, bewahrheitete sich der Spruch von den reisenden Engeln. Das Wetter besserte sich und war perfekt für einen Schiffsausflug auf der Schlei. Bei einem Zwischenstopp inPahlen stiegen die letzten Damen zu. Die 1.Vorsitzende Susann Sievers begrüßte 40 Landfrauen und zwei männliche Gäste. Über Norderstapel ging es dann nach Schleswig. Schon von weitem ist der Wiking-Turm zu sehen. In seinem Schatten enterte die Gruppe die „Wappen von Schleswig“, mit der es bis nach Ulsnis gehen soll. Unter Deck wurden die Frauen mit Kuchen, Torte und Kaffee erwartet. Nach dieser Stärkung fanden sich die meisten auf dem Aussichtsdeck ein. Für viele ist Schleswig keine Unbekannte, aber der Blick auf die Stadt mit dem alles überragenden Wiking-Turm, dem St.-Petri Dom und Schloß Gottorf vom Wasser aus ist doch ein anderer. An schilfbewachsenen Ufern mit einzelnen Badestellen und Stegen mit vielen Booten ging es der Kleinen und Großen Breite entgegen. Hübsch anzusehende Häuser säumen vereinzelnt die Ufer. Die Stimme vom Band erläutert, was links und rechts Bemerkenswertes zu sehen ist und gibt einenkurzen Abriß in die Vergangenheit. In Missunde legt das Schiff an der Haltestelle an, ein idealerPunkt, um den dortigen Fährbetrieb zu beobachten. Schon ist Ulsnis erreicht und die Ausflüglerinnen verlassen das Schiff. Zur Überraschung aller hält der Bus in Lindauhof und nach einem kurzen Spaziergang findet sich die Gruppe im Hof der „Landarztpraxis“ wieder. Heute befindet sich hier in gepflegter Umgebung ein Café, die „Landarzt“-Athmosphäre ist noch gut zu spüren. Mit vielen guten Gesprächen untereinander treten die Damen den Heimweg an.

 

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Radtour und Spanferkelessen

 (RH)  Tellingstedter LandFrauen unterwegs

 Für Samstag, den 15. Juni 2019, hatte der LandFrauenverein Tellingstedt u.U.e.V zum Radfahren

eingeladen. Trotz des angekündigten Regens und Gewitters für diesen Tag fanden sich um 12:30

Uhr etliche unerschrockene LandFrauen mit ihren Rädern am Buerndiek in Tellingstedt ein, gemäß

dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter! Und entsprechend mit Regenzeug gewappnet startete

die Gruppe Richtung Hövede, wo ein erster, vom Gewitter erzwungener Stopp, zum Unterstellen

eingelegt wurde.

 Die von Silke Kophstahl, Dagmar Trede und Claudia Papenfuß erarbeitete Strecke führte dann über den alten Bahndamm nach Pahlen. Dort machten die Frauen am alten Lokschuppen des ehemaligen Bahnhofs der Kreisbahn halt. Frau Bujack erzählte anhand der dort angebrachten Bilder manch Wissenswertes darüber.

 Über die Eiderbrücke ging es auf die rechte Eiderseite und weiter nach Bargen. Die Radlerinnen

erwartete im Garten des Café Adebar, das im letzten Jahr eröffnet wurde, Trümmertorte und Kaffee

bei einem herrlichen Ausblick. Im Café gesellten sich auch jene Damen dazu, die aus wettertechnischen Gründen das Auto bevorzugt hatten.

 Die Bargener Fähre wurde als nächstes angefahren, sie brachte die Teilnehmerinnen in zwei Partien wieder auf die Dithmarscher Eiderseite. Und weiter ging über Bergewöhrden, Hollingstedt, Hennstedt und Pahlkrug nach Hövede. Unterwegs stießen noch einige LandFrauen mit dem Fahrrad dazu.

 In Hövede endete die Radtour in der Harbeck`schen Scheune, die von Ilse Harbeck dankenswerter Weise zur Verfügung gestellt wurde.

 Weitere nichtradelnde LandFrauen fanden sich ein und gegen 18:00 Uhr begann das Spanferkelessen mit köstlichen Beilagen. Für alles hatte Silke Kophstahl gesorgt. Am Büfett unterstützte sie ihr Mann.

 Erst spät am Abend endete die „Radtour“, die trotz des widrigen Wetters ein voller Erfolg war.

Alle Teilnehmerinnen bedanken sich bei den Organisatorinnen und last but not least auch bei Dirk Trede, der als Besenwagenfahrer die Tour begleitete.

 

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Gartenbotschafter John Langley zu Besuch bei den LandFrauen

 

  (RH) Die Tellingstedter trafen sich mit den Dellstedter LandFrauen am 10.04.2019 abends im Dörplinger Krog, um gemeinsam dem Vortrag des Gartenbotschafters John Langley zu lauschen.

Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende der Tellingstedter LandFrauen, Susann Sievers, gab es einen Imbiß, bestehend aus Ofenkartoffeln mit Sourcreme und gemischtem Salat mit unterschiedlichen Soßen und Brot.

So gestärkt erwarteten die LandFrauen und ihre Gäste, darunter auch drei Herren, viel Wissenswertes über Hausgärten und ihre Wichtigkeit für die heimische Insektenvielfalt, insbesondere auch für die Bienen.

Humorvoll nahm der Gärtner und Florist John Langley das Publikum mit auf die Reise durch das Gartenjahr und erwähnte, das Hummeln die ersten Frühlingsboten sind. Dabei legte er den Anwesenden den Film "Biene Majas wilde Schwestern" ans Herz. Und wies auf den „Bienenbaum“ hin, der allerdings bis zu 12m hoch werden kann.

Sehr charmant umschrieb er das Unkraut als „Spontanbotanik am verkehrten Ort“ und hatte damit die Lacher auf seiner Seite, gleichzeitig warb er für die Aussaat von bienenfreundlichen Blumen. Mit farbenfreudigen Bildern machte er Lust auf bunte Vielfalt im eigenen Garten, der den meisten heute als Ort der Ruhe und Erholung gilt.

Dabei erfuhren die Damen und Herren auch, dass Moos Mangelernährung anzeigt, Kompost als Gold des Gartens gilt und gleichzeitig ein Feuchtigkeitsspeicher ist. Die gesamte frostfreie Zeit kann als Pflanzzeit genutzt werden, sofern Pflanzen und Bodengegebenheiten zusammenpassen. Gewächse aus den Baumschulen haben gegenüber Containerware viele Vorteile. Bäume können ganzjährig geschnitten werden, das war für die meisten überraschend. Und viele kostet es wahrscheinlich Überwindung, den Tipp mit dem „mutig runterschneiden“ bei Sträuchern umzusetzen.

Hochgesetzte Beete sind ideal für Gemüse, und Arbeitserleichterung wird sich auch der verschaffen, der auf das Umgraben verzichtet, nach Aussage von John Langley ist es nicht nötig

Pflegeleicht heißt, auch mal was wachsen zu lassen und Artenvielfalt bei Insekten gibt es nur, wenn sie genügend natürliche Rückzugsmöglichkeiten haben. Mit groben Kieseln zugeschüttete Gärten haben mit Natur kaum etwas zu tun.

Die Anwesenden werden mit viel neuem Wissen in Zukunft ihre Gärten wohl noch höher zu schätzen wissen.

 

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Frauenfrühstück in Tellingstedt

Tellingstedter LandFrauen frühstücken gemeinsam

Wissenswertes über die AktivRegion Eider-Treene-Sorge

 

  (RH) Im „Haus am Mühlenteich“ in Tellingstedt kamen am Samstagvormittag, dem 16.März 2019, 65 Tellingstedter

LandFrauen zusammen, um gemeinsam zu frühstücken. Das Küchenpersonal des Hauses bereitete ein umfangreiches Büffet zu, das keine Wünsche übrig ließ und für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte. Ansprechend eingedeckte Tische luden zum gemütlichen Verweilen ein, Marlies Maaßen trug mit ihren kunstvoll gestalteten Kaffeetassen zum harmonischen Gesamtbild bei.

 Nachdem alle das Frühstück genossen hatten,erwartete die Damen ein interessanter Einblick in die Arbeit der Eider-Treene-Sorge GmbH. Michael Helten von der Projekt- und Regionalentwicklung der Aktivregion Eider-Treene-Sorge und Yannek Drees, dem die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie das Regionalmarketing obliegt, informierten über die Flußlandschaft im Hinblick auf Wirtschaft, Ökologie und Soziales.

 Anwesend ist auch Karsten Jasper, ehemaliger Bürgermeister von Tellingstedt und seit 1996 tätig für die Eider-Treene-Sorge Lenkungsgruppe, die jetztige ETS GmbH.

 Im Jahr 1999 wurde die GmbH gegründet und umfasst die AktivRegionen Südliches Nordfriesland und Eider-Treene-Sorge mit 116 Gemeinden zwischen Flensburg, Schleswig, Rendsburg, Husum bis Heide. Acht Ämter aus dieser Region sind die Gesellschafter. Ziel ist es, die ländliche Region mit den Bewohnern zu stärken und für die Zukunft fit zu machen. Aus dem

LEADER-Programm der EU stehen Fördermittel zur Verfügung, mit denen private wie öffentliche Projekte unterstützt werden, was durch den Zusammenschluß größere Erfolgsaussichten hat. So entstanden z.B. regionale Marktplätze mit

Tauschbörsen und Mitfahrangeboten in ländlichen Gebieten, es wurden Umfragen gestartet, Machbarkeitsstudien erstellt und Tourismuskonzepte entwickelt. Ebenso gehört die Vermarktung regionaler Produkte dazu mit einer Karte, auf der

Hofläden und Wochenmärkte verzeichnet sind sowie die Herausgabe eines Urlaubskochbuches. Und der Klimaschutz gehört selbstverständlich auch dazu. Alle 2 Jahre findet am 1.Mai in Friedrichstadt der Regionaltag statt. Es werden Arbeitskreise angeboten und im Rahmen des Tourismus Freizeitaktivitäten wie Radfahren oder Kanutouren. Die

AktivRegionen kooperieren mit anderen Regionen europaweit.

 

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Kochen mit Matthias Mielenz

Kulinarisches aus der Region

Zu Beginn des LandFrauenjahres steht für die Tellingstedter LandFrauen immer ein besonderes Ereignis an. Jeweils 12 Damen bereiten an drei aufeinanderfolgenden Donnerstagabenden im Februar ein vom Koch Matthias Mielenz kreiertes Menü zu. Die Tellingstedter Schule stellt dem Verein dankeswerterweise die Schulküche zur Verfügung. Mit viel Spannung wurde die Vorstellung der diesjährigen Speisenfolge erwartet. Zur Parmesan-Pilzsuppe sollte es Fingerbrot mit Lachs geben, gefolgt von gefüllten Schweinerückensteaks mit Sellerie-Kartoffelgemüse und knusprigen Kapern und als krönenden Abschluss Tarte au citron meringuee.

Mit umgebundener Schürze, bewaffnet mit den Rezepten und voller Tatendrang ging es dann gruppenweise an Arbeitsplatte und Herd. Und schon bald wurde Gemüse geschnippelt, Fleisch gewürzt und gefüllt, alles mögliche angebraten und aufgegossen. Der Tarteteig musste geknetet und vorgebacken werden, mit Hingabe wurde die Zitronencreme gerührt. Allenthalben hörte man die Rührgeräte und Mixstäbe arbeiten, begleitet von den Unterhaltungen der Köchinnen. Während der Zubereitung der Speisen gab Matthias so manchen Profitipp für die Verarbeitung einzelner Komponenten und machte auch Mut für ungewöhnliche Zusammenstellungen von Zutaten.

Am schön gedeckten Tisch ließ es sich die Gruppe dann schmecken, wobei die Harmonie der einzelnen Gerichte überraschte. Zum Schluss war dann die Zitronentarte mit überbackener Baiserhaube auch ein Genuss für die Augen.

 

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Jahreshauptversammlung

Auch der  LandFrauenverein Tellingstedt u.U.e.V. kann sich dieser Verpflichtung nicht entziehen. Und so kamen im "Schützenhof" in Schalkholz 67 Mitglieder am 28.01.2019 zusammen.

Nach der Begrüßung durch die 1. Vorsitzende Susann Sievers gedachten die Damen der im vergangenen Jahr verstorbenen Landfrauen. Eine leckere Spargelsuppe wärmte an diesem Abend schön durch.

Dan folgten ale dem Rückblick auf das Jahr 2018, den Rita Holz mit Fotos untermalte.

Hilke Hansen ist für die Finanzen verantwortlich. Nach ihren Ausführungen über Einnahmen und Ausgaben wurde ihr von den Kassenprüferinnen Entlastung erteilt. Ebenso Entlastung wurde von den Anwesenden auch dem gesamten Vorstand gewährt.

Nach 10jähriger Vorstandsarbeit verabschiedete Susan Sievers Petra Thode aus dem Vorstand. Sie kandidierte nicht wieder und wurde mit einer silbernen Brosche in Form eines großen "L" und einem Blumenstrauß geehrt.

Ebenfalls mit einem Blumenstrauß wurde Linda Zingelman gedankt, die für die Schalkholzer Mitglieder die Ortsvertrauensfrau war. Kerstin Sasse übernimmt in Zukunft ihre Aufgaben. Nach den Wahlen für die verschiedensten Vorstandsposten übernahm Susann Sievers das Ziehen der Bingozahlen. Mit den Rufen "Bingo" und manchmal auch "Pott" aus dem Saal erhielt so manche Landfrau einen schönen Blumentopf.

Lustig war das Spiel allemal, da nicht jeder die Regeln des Spiels kannte und dadurch etliche spaßige Situationen entstanden.

 

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